Die Reisebeschränkungen sind noch immer in vollem Gange. Viele beliebte Urlaubsorte sind zu Risikogebieten erklärt worden. Doch es gibt auch weiterhin Ausnahmen und Urlauber berichten von vollbesetzten Flugzeugen. Auch die Fluggesellschaften selbst rechneten über die Oster-Feiertage mit vermehrtem Tourismus. Ein Dauer-Diskussionsthema sind Reisen nach Spanien und im Besonderen auf die Balearen. Man rechnet mit über 800 Rückflügen zwischen Spanien und Deutschland. Das macht dann mehr als 150.000 Reisende – was ungefähr der Anzahl der Auswanderer in Spanien entspricht.

Urlauber sind willkommen, dauerhafte Bewohner dürfen nicht reisen

Es klingt paradox, dass wir in andere Länder reisen können, uns im eigenen Land aber nicht aus den Risikogebieten entfernen dürfen. Deutsche dürfen nach Mallorca fliegen, können aber nicht an die Ostsee. Und auch Personen mit dauerhaftem Wohnsitz in Spanien ist es untersagt, im Inland zu reisen.

Es ist verständlich, dass wir uns alle nach Urlaub und Abwechslung sehnen. In Anbetracht der steigenden Zahlen sollte ein Urlaub aber nicht leichtfertig gebucht werden. Wenn möglich, sollten Reisen innerhalb des Inlandes und des Auslandes vermieden werden, um die Pandemie zu bekämpfen.

Keine Abenteuer für Expats in Sicht

Mit dem Begriff der Expats gemeint sind Menschen, die sich im Zuge der Globalisierung nach Abwechslung sehen und einen Job außerhalb des eigenen Landes anstreben. Dabei handelt es sich um motivierte Fachleute, die Arbeitserfahrung mit Abenteuer vereinen möchten. Ein neues Land bringt eine neue Kultur und aufregende Erlebnisse mit sich. Ein gutes Beispiel dafür ist die iGaming-Industrie: Die Branche rund um die Online-Casino-Unterhaltung boomt. Länder wie Malta bieten Sonnenschein das ganze Jahr sowie verlockende Jobaussichten. Bei vielen jungen Unternehmen sind die Hierarchien flach, oft gibt es offene Stellen, die in Deutschland so nie auffindbar wären. Nach getaner Arbeit freuen sich die Expats dann auf Sonne satt, kalte Getränke am Strand und ein aufregendes Leben, das mit einem Auslandsaufenthalt einhergeht.

Bezogen auf die iGaming-Branche ist die Corona-Pandemie Fluch und Segen zugleich: Auswanderer werden kaum Freude an geschlossenen Bars und Geschäften haben. In fremde Kulturen einzutauchen, das ist aktuell ebenfalls kaum möglich. Stattdessen heißt es Homeoffice und Eintönigkeit. Die Online-Branche selbst profitiert aber von den Gegebenheiten mit Gluckspiel im Ausland. Die Menschen verbringen viel Zeit zu Hause, kaufen online ein oder besuchen vermehrt Online-Casinos, die große Gewinne in Aussicht stellen. Unternehmen wie Online-Casinos und große Online-Shops, die sich auf den Internetmarkt spezialisiert haben, können sich über steigende Umsätze freuen. Andere Unternehmen mussten im letzten Jahr nachziehen und ihr Geschäft digitalisieren, um mithalten zu können.

Und Expats? Sie warten weiterhin auf das aufregende Leben, das sie sich im Ausland erhofften. Verständlich ist der Frust über Urlauber, die einfach ins Land kommen dürfen, während das eigene Leben so eingeschränkt wird. Doch am Ende bleibt nichts anderes, als das Beste aus der Zeit zu Hause zu machen. Wir werden kreativer, lesen mehr, besuchen vielleicht sogar selbst ein Online-Casino oder spielen andere Online-Spiele. Und wenn die Motivation ausbleibt, dann ist es auch in Ordnung, eine Zeit lang gar nichts zu tun. Am Ende hoffen wir alle, dass die Pandemie bald vorübersein wird. Um sinkende Zahlen zu erreichen, müssen wir uns aber alle einschränken und an einem Strang ziehen. Wie es in den nächsten Monaten weitergeht, bleibt abzuwarten.